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Über Bryan Adams

Bryan Adams wurde am 5.11.1959 als Sohn britischer Eltern in Kingston, Ontario in Kanada geboren. Sein Vater Conrad J. Adams war im militärischen Diplomatendienst tätig, seine Mutter Elisabeth Jane Watson arbeitete als Lehrerin und Bibliothekarin.
Aufgrund des Berufs des Vaters zog die Familie häufig um. Sie lebten beispielsweise in Israel, Österreich und Portugal. Adams spricht neben Englisch auch Französisch.
Heute lebt Adams mit seiner Lebensgefährtin, der Künstlerin Alicia Grimaldi, und den zwei gemeinsamen Töchtern, geboren 2011 und 2013, im Londoner Stadtteil Chelsea

Rebellischer Rockstar
Bryan Adams selbst sagt über seine Schulzeit: „I was never interested in academics – I was much more interested in music and the arts, something that never changed for me. In school my grades were horrendous.“
So schmiss er mit 15 Jahren die Schule und tingelte mit seinen Bands "Shock" und "Sweeny Todd" nächtelang durch Clubs von Vancouver.
Anfang der 80er-Jahre gelang dem jungen Musiker der kommerzielle Durchbruch mit seiner dritten LP "Cuts Like a Knife", die deutlich sanftere Töne anschlug als ihre Vorgänger. Die Mischung aus Rock und eingängigen Balladen und insbesondere der Song „Straight from the Heart“ brachte den großen Erfolg. Der Rest ist Geschichte: Nummer-eins-Hits in über 30 Ländern, eine Grammy-Auszeichnung und über 100 Millionen verkaufte Tonträger.

Soziales Engagement
Bis heute spendet Bryan Adams einen großen Teil seiner Einnahmen. Er engagiert sich unter anderem für Greenpeace, Amnesty International und andere gemeinnützige Zwecke wie die Rettung des Regenwalds, Befreiung politischer Gefangener, Rettung der Wale sowie Kampf gegen Not und Hunger auf der Welt. Adams ist seit Ende der 80er Jahre Vegetarier, inzwischen lebt er sogar vegan, und Unterstützer der Tierrechtsorganisation PETA.
Darüber hinaus gründete Adams mit der "Bryan Adams Foundation" eine eigene Stiftung, die sich um hilfsbedürftige Menschen auf der ganzen Welt kümmert.

Frühes Interesse an Fotografie
Erste Erfahrungen in der Fotografie machte Bryan Adams bereits in den 60er Jahren mit den Kameras seiner Eltern, einer Kodak Instamatic Reflex und einer Bell & Howell Super 8 Filmkamera, später auch mit der Agfa Kamera seiner Mutter. Als Motiv diente ihm Alltägliches: sein Klavier, Wände von Parkplätzen, seine Freundin im Bad, die Beach Boys beim Konzert.
In den späten 70er bzw. Anfang der 80er Jahre kaufte Adams sich neben einer Polaroid SX7 auch eine Canon AE1, die er mit auf seine Welttournee nahm. Während dieser Tournee entdeckte er in einem Laden in Tokyo eine 50er Jahre Rolleiflex mit einem Zeiss 2,8 Objektiv, in die er sich sofort verliebte. Viele Aufnahmen in dieser Ausstellung sind mit dieser Mittelformat-Kamera entstanden. Seit den 90er Jahren experimentierte Adams mit verschiedenen weiteren Kameramodellen, unter anderem einer Leica M6, einer Mamiya RZ und sogar einer Deardorff 10x8, um das Großformat kennen zu lernen. 

Diese intensive Auseinandersetzung mit der Fotografie spiegelt sich in Bryan Adams` Arbeiten wieder. Und sie erzeugte Aufmerksamkeit. Schon bald gehören namhafte Markenunternehmen wie Hugo Boss, Guess Jeans, Converse, Montblanc, Escada, Jaguar und Opel zu Adams`Auftraggebern. Seine Aufnahmen erscheinen auf den Titelseiten von Magazinen wie Vogue, GQ, Harper`s Bazaar oder Vanity Fair.
Adams Fotografie beschränkt sich jedoch nicht auf den kommerziellen Bereich. Viele der Prominenten in dieser Ausstellung gehören zu Adams Freundes- und Bekanntenkreis. Durch die eigene Popularität hat er zudem Zugang zu vielen Stars und Celebrities. In seinen Aufnahmen spiegelt sich das Vertrauensverhältnis zwischen Fotograf und Porträtiertem wider. #SHOT BY ADAMS zeigt ehrliche und private Momente der Weltstars hinter der Fassade des Showbusiness.